Arshile Gorky war ein amerikanischer Maler armenischer Herkunft, der als einer der bedeutendsten Vertreter des abstrakten Expressionismus gilt. Sein eigentlicher Name war Vosdanig Adoian, den er später in Arshile Gorky änderte. Er wurde am 15. April 1904 in Khorgom, Osmanisches Reich (heutiges Armenien), geboren und starb am 21. Juli 1948 in Sherman, Connecticut, USA.
Gorky wanderte im Jahr 1920 in die Vereinigten Staaten aus und ließ sich in New York City nieder. Dort entwickelte er seinen markanten Stil, der von verschiedenen Einflüssen geprägt war, darunter der kubistischen und surrealistischen Bewegung. Er experimentierte mit abstrakten Formen und organischen Linien, um traumähnliche und emotionale Bilder zu schaffen.
Gorky war bekannt für seine Fähigkeit, seine persönlichen Erfahrungen und Emotionen in seine Werke einzubringen. Sein Werk wurde stark von seiner schwierigen Kindheit und den tragischen Ereignissen beeinflusst, darunter der Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915, bei dem auch seine Mutter starb, sowie ein schwerer Autounfall, durch den er bleibende körperliche Schäden erlitt.
Trotz persönlicher und gesundheitlicher Herausforderungen hatte Gorky in den 1940er Jahren großen Erfolg und seine Werke wurden in renommierten Galerien ausgestellt. Er beeinflusste viele nachfolgende Künstler des abstrakten Expressionismus, darunter Willem de Kooning und Mark Rothko.
Arshile Gorkys Leben endete tragisch. Im Jahr 1948 nahm er sich das Leben, wahrscheinlich als Folge einer Kombination aus gesundheitlichen Problemen und emotionalen Belastungen. Trotz seines kurzen Lebens hinterließ er ein bedeutendes und einflussreiches künstlerisches Erbe.
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